Teil 2 Warum ich Inline-Variablen YAML vorziehe

Datum:: [[2025-07-01]]

Beziehungen sichtbar, klickbar und auswertbar machen

Obsidian unterstützt Metadaten über YAML-Felder (z. B. tags: [Theorie, Projekt]) und über Inline-Variablen im Text (z. B.:

`Bezug:: [[Zettel XY]]

Beide lassen sich mit Dataview auswerten – aber es gibt Unterschiede in der Praxis:

Eigenschaft YAML tags: Inline-Variable
Sichtbar im Editor Ja (oben im YAML-Block) Ja (im Fließtext, klar lesbar)
Klickbar in Obsidian Nein Ja (Wikilink klickbar)
Auswertbar mit Dataview Ja Ja
In Excalibrain nutzbar Eingeschränkt (nur als Kategorie) Ja, als gerichtete Beziehung
In base verwendbar Ja (als Filterkriterium) Teilweise¹
In Canvas sichtbar Nein Ja, als Text und Link sichtbar
Beziehungsart Ungerichtet (Schlagwort) Gerichtet (Typ + Ziel definierbar)
Semantische Tiefe Gering (nur Tag-Wort) Hoch (Beziehung + Kontext möglich)
Visuelle Funktion Für Farben/Stile (z. B. Excalidraw) Keine direkte, aber strukturell stark

Fazit: YAML eignet sich für statische Metadaten. Für Navigation und Netzstruktur setze ich auf Inline-Variablen.

Vgl. Bryan Jenks: Tags vs. Links in Obsidian (link aktualisiert: )


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